Nachrichten zum Thema Umwelt

Dirk Schult, SPD-Sprecher im Umwelt- und Planungsausschuß. Umwelt Nitrat im Wasser: Beruhigend und beunruhigend – ein Kommentar

Es ist beruhigend zu wissen, daß sich viele Landwirte ihrer Verwantwortung für das Grund- und Trinkwasser bewußt sind und dieser Verantwortung gerecht werden. Es mag beruhigend sein, daß es technisch möglich ist, die Schadstoffe aus unserem Trinkwasser wieder entfernen und uns Verbrauchern einwandfreies Trinkwasser liefern zu können. Den Preis müssen am Ende aber die Verbraucher zahlen, Trinkwasser wird teurer werden.

Es ist aber auf jeden Fall beunruhigend, daß nicht alle Landwirte sorgsam mit unserem Lebensmittel Nr. 1, dem Trinkwasser, umgehen. Und es ist beunruhigend, wenn RWW zugibt, daß die freiwillige Kooperation an ihre Grenzen stößt. Und es ist beunruhigend, daß die Dünge-Verordnung mit ihren zu laschen Grenzwerten in Wasserschutzgebieten nicht hilft.

Was muß geschehen? Die Kooperation zwischen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft, wie im Wasserschutzgebiet Holsterhausen/ Üfter Mark seit über 20 Jahren vorgelebt, ist richtig. Aber sie ist freiwillig, sowohl was die Teilnahme der Betriebe an der Kooperation als auch die Umsetzung der vereinbarten Ziele und Maßnahmen angeht. Aus der Freiwilligkeit muß eine Pflicht werden. Dazu fehlt jedoch die gesetzliche Vorgabe. Auf jeden Fall muß die Dünge-Verordnung verändert werden. Die erlaubten Dünge- und Gülle-Mengen sind zu hoch, jedenfalls in Wasserschutzgebieten.

Und es bleiben Zweifel. Ob sich heute wirklich jeder Landwirt wenigstens an die (zu laschen) Vorgaben der Dünge-Verordnung hält. Es gibt einen regelrechten Gülle-Tourismus. Mit den tierischen Exkrementen läßt sich nämlich Geld verdienen. Und manchmal drängt sich der Verdacht auf, daß gerade jetzt nicht bloß gedüngt wird, weil die Felder eine Düngung brauchen (so sieht es die Dünge-Verordnung vor), sondern weil die Tanks auf dem Hof schlicht voll sind.

Damit werden nicht alle Landwirte über einen Kamm geschoren. Der Vortrag vom RWW hat gezeigt, daß es verantwortungsbewußte Landwirte gibt. Und zwar nicht wenige. Aber es bleiben immer noch zu viele übrig, die nicht das tun, was getan werden muß – und was auch wirtschaftlich getan und getragen werden könnte.

Veröffentlicht von SPD-Stadtverband Dorsten am 12.02.2015

 

Dirk Schult, SPD-Sprecher im Umwelt- und Planungsausschuß. Umwelt Nitrat im Wasser: Strengere Grenzwerte für die Landwirtschaft sind nötig

Was ist los mit dem Grundwasser? Ende des letzten Jahres schreckten Meldungen aus Rhade auf: Wasserproben überschritten den zulässigen Nitrat-Grenzwert (50 mg/L). SPD-Fraktionsvorsitzender Friedhelm Fragemann reagierte spontan und lud Angela Herzberg, Geologin beim RWW, zur jüngsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses (UPA) ein. Passend zum Thema tagte der Dienstag im Holsterhausener Wasserwerk. Das beruhigende Fazit am Ende eines einstündigen Vortrages: Das Trinkwasser heute ist sauber – und es wird auch in 30 oder 40 Jahren sauber sein. Also alles gut, viel Lärm um nichts? Nein! Denn erstens ist es nicht einzusehen, warum Grundwasser erst verschmutzt wird, um es anschließend bei der Aufbereitung zu Trinkwasser aufwändig reinigen zu müssen, und zweitens hat dieser erhöhte Aufwand seinen Preis. Den am Ende die Verbraucher zu zahlen haben.

Veröffentlicht von SPD-Stadtverband Dorsten am 11.02.2015

 

Dirk Schult, SPD-Sprecher im Umwelt- und Planungsausschuß. Umwelt Platz, dass sich was dreht

Der Anteil der Windenergie an der Gesamtstromproduktion soll bis 2020 von heute 4 % auf 15 % steigen. Diese Vorgabe macht das Land NRW den Kommunen. Diese müssen dazu die notwendigen Flächen planungsrechtlich schaffen. In Dorsten gibt es derzeit 4 Windkraftkonzentrationsflächen mit zusammen rund 108 ha - zu wenig, um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Dorsten muß also weitere Flächen ausweisen, dazu muß der Flächennutzungsplan geändert werden. Der Umwelt- und Planungsausschuß (UPA) gab dazu in seiner letzten Sitzung den Startschuß - einstimmig.

Veröffentlicht von SPD-Stadtverband Dorsten am 18.12.2014

 

Dirk Schult, SPD-Sprecher im UPA. Umwelt Sauberer Strom - UPA will dazu Grundlage schaffen

Auf dem Gelände der ehemaligen Deponie Wulfen/ Köhl soll eine Photovoltaikanlage entstehen. Das dazu notwendige Planungsrechts-Verfahren wurde jetzt gestartet. Ursprünglich wollte eine private Initiative eine Photovoltaikanlage auf der alten Deponie errichten, diese hat jetzt jedoch ihre Pläne (erst einmal) aufgegeben. Dennoch soll das Verfahren zur Aufstellung des notwendigen Bebauungsplans fortgesetzt werden. Aus formalen Gründen gibt es jedoch eine Änderung. Statt des sog. Vorhabenbezogenen Bebauungsplans (hier ist ein konkreter Investor Vertragspartner der Stadt, der auch die Kosten des Verfahrens trägt) soll nun ein sog. angebotsbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden. Damit kann dann jeder, der das Grundstück von der Stadt Dorsten erwirbt und einen entsprechenden Bauantrag stellt, eine Photovoltaikanlage errichten. Der Umwelt- und Planungsausschuß (UPA) gab in seiner jüngsten Sitzung sein "okay". Dazu Dirk Schult, SPD-Sprecher im Ausschuß:"Wenn wir die Energiewende ernst nehmen, brauchen wir auch die notwendigen Flächen, um regenerative Energien erzeugen zu können. Es ist zwar schade, daß sich der Investor zurückgezogen hat, aber wir unterstützten ausdrücklich, daß das Bebauungsplanverfahren nicht eingestellt, sondern fortgesetzt wird. Sauberer Strom auf dem Boden einer (ehemaligen) Mülldeponie - eine gute Idee. Das Projekt hat Modellcharakter. Und wir sind überzeugt: Wenn erst einmal das Planungsrecht da ist, wird sich auch ein Betreiber finden".

Veröffentlicht von SPD-Stadtverband Dorsten am 03.12.2014

 

Umwelt Gefährliches Fracking bleibt verboten!

Die Förderung von Erdgas aus grundwassernahen Gesteinsschichten mit Hilfe von Chemikalien bleibt in Deutschland verboten. Auch Vorhaben zur weiteren wissenschaftlichen Erforschung von Fracking in Deutschland können nur in Ausnahmefällen unter strengsten Regeln zum Schutz des Trinkwassers und der Gesundheit genehmigt werden. Dies legt der Gesetzentwurf zum Fracking fest, den SPD-Umweltministerin Barbara Hendricks vorgelegt hat.

Die wichtigsten Eckpunkte des neuen Fracking-Gesetzes:

Veröffentlicht von SPD-Stadtverband Dorsten am 22.11.2014

 

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