Nachrichten zum Thema Schule und Bildung

Schule und Bildung Gesamtschulen: Wir sollten mal genau hinhören und hinsehen

Mit Scheuklappen ist keine moderne Bildungspolitik zu machen

Nicht nur in Dorsten, sondern im ganzen Land NRW fehlen Gesamtschulen. Die Folge: Für viele Schulkinder (und deren Eltern) beginnt wieder einmal der Umstieg von der Grund- in eine weiterführende Schule mit einer tiefen Enttäuschung. Die Gesamtschule vor Ort muss bittere Absagebriefe versenden, weil die Schule aus allen Nähten platzt. „Das ist nicht gerecht und ein unhaltbarer Zustand“, so lässt sich die Stellungnahme des Elternverbandes der integrierten Gesamtschulen zusammenfassen, die von der Gewerkschaft GEW unterstützt wird. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Auswirkungen wahrzunehmen, das Abitur an Gymnasien bereits in 8 Jahren zu absolvieren (G8) und an Gesamtschulen wie bisher in 9 Jahren (G9). Plötzlich waren noch mehr Gesamtschulplätze nachgefragt, die Anmeldungen an Gymnasien sanken bedrohlich.

 

Veröffentlicht von SPD-Stadtverband Dorsten am 19.03.2018

 

Schule und Bildung Dorsten: Die Schulanmeldungen laufen - Ein Blick auf das Angebot

Bildungseinrichtungen gehören zu wichtigen Standortfaktoren einer Stadt

Eine Stadt lebt von qualifizierten Arbeitsplätzen vor Ort und Unternehmen, die diese anbieten. Dass der gravierende Strukturwandel im Revier auch an Dorsten nicht spurlos vorübergegangen ist, gehört zum Allgemeinwissen der Lippestädter. Wirtschaftsförderung, sprich das Werben um Neuansiedlung von Unternehmen, muss also ganz oben auf dem Pflichtenheft der Verwaltung stehen. Entscheidend sind die Standortfaktoren einer Kommune.

Neben dem Flächenangebot und attraktiver Verkehrsanbindungen gehören gute Bildungseinrichtungen gleichwertig dazu. Ob die Stadt Dorsten hier bestens aufgestellt ist, sollte ohne ideologische, parteipolitische Scheuklappen selbstkritisch geprüft werden.

Die Schullandschaft (Sekundarstufen I und II) sieht aus wie ein bunter Flickenteppich. Vier städtische Schultypen (Haupt-, Realschule, Sekundarschule, Gesamtschule)
konkurrieren „gegeneinander“ um Schüler. Hinzu kommen die Schulen in privater Trägerschaft mit Realschule, Gymnasium und Montessorischule. Jetzt müssen die Schülerinnen und Schüler der vierten Grundschulklassen, sowie deren Eltern entscheiden.

Die Abstimmung mit den Füßen läuft. Wenn Dorsten den Standortfaktur Bildung bzw. Weiterbildung verbessern will, müssen alle an einen runden Tisch. Wie gesagt, ohne ideologische, parteipolitische Scheuklappen.


Kommentar von Dirk Hartwich, SPD-Ortsverein Rhade

Veröffentlicht von SPD-Stadtverband Dorsten am 21.02.2018

 

Schule und Bildung Nachlese: Was macht Dorsten falsch …

Reaktionen auf Bericht über Neuordnung der Schullandschaft am Beispiel Göttingen

Vor 14 Tagen hat die Wochenzeitung DIE ZEIT ausführlich unter der Überschrift „Das Gezerre um gute Schüler“ berichtet, dass die Stadt Göttingen dem Elternwillen bereits 2015 gefolgt ist, und nicht mehr nachgefragte Haupt- und Realschulen geschlossen hat. Die Abstimmung mit Füßen überzeugte die Verwaltung der Universitätsstadt, mit einem zweigliedrigen Schulsystem, bestehend aus Gesamtschulen und Gymnasien, dem Wunsch der Schüler und Eltern nachzukommen.

 

Veröffentlicht von SPD-Stadtverband Dorsten am 17.06.2017

 

Gemeinsam lernen setzt sich durch. Schule und Bildung Was macht Dorsten falsch, was andere besser machen? - Ein Diskussionsbeitrag

Heute ein Beispiel aus Göttingen zur Neuordnung der Schullandschaft

2015 hat die Universitätsstadt Göttingen ihre Schullandschaft erfolgreich neu geordnet. Als immer klarer wurde, dass durch die „Abstimmung mit Füßen“ in erster Linie integrierte Gesamtschulen und Gymnasien nachgefragt wurden, hat man sich von den Haupt- und Realschulen verabschiedet. In Göttingen gibt es bereits ein zweigliedriges Schulsystem.

Die vier Gesamtschulen der Stadt, besonders die IGS Geismar, die 2011 den begehrten Deutschen Schulpreis der Robert-Bosch-Stiftung erhalten hat, sind so nachgefragt, dass die Gymnasien vor Ort sich darüber beklagen, zu wenig gute Schüler zu bekommen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, mussten sie sich konzeptionell öffnen, quasi neu aufstellen. Eine erstaunliche Entwicklung, die letztlich zeigt, dass das mehrgliedrige Schulsystem überholt ist bzw. von der Realität überholt wird.

 

Veröffentlicht von SPD-Stadtverband Dorsten am 14.06.2017

 

Michael Hübner, Landtagsabgeordneter für Dorsten (Wahlkreis 71). Schule und Bildung „NRW investiert massiv in die Modernisierung seiner Schulen – auch Dorsten profitiert"

Der Ausbau unserer Schulen gehört zu den wichtigsten Investitionen in die Zukunft unseres Landes. Deshalb hat die Landesregierung das Programm „Gute Schule 2020“ auf den Weg gebracht, das im Januar angelaufen ist und bis 2020 den Kommunen insgesamt zwei Milliarden Euro zur Sanierung und Modernisierung ihrer schulischen Infrastruktur zur Verfügung stellt. Das Programm stellt den Kommunen über die NRW.BANK Kreditkontingente bereit. Die Rückzahlung dieser Kredite wird dann vom Land übernommen, die Kommunen müssen hierfür kein eigenes Geld aufwenden.
 

Veröffentlicht von SPD-Stadtverband Dorsten am 26.04.2017

 

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