Regionale Konflikte drohen zu eskalieren - Wir müssen uns einmischen
Kopfschüttelnd, nachdenklich und zunehmend besorgt, verfolgen wir die Nachrichten über die Konfliktregion, Syrien, Türkei, Irak, Jemen, Iran, Saudi Arabien und Israel. Der Begriff Stellvertreterkrieg verharmlost die entstandene Lage. Es droht nämlich aus dem Regionalkonflikt ein Flächenbrand zu werden. Hier einer, der per Twitter eine „Kriegserklärung“ übermittelt, dort Desinformationsprofis, die den Begriff Wahrheit ganz neu definieren. Und dann die Zuschauer auf den „billigen“ Plätzen. Das ist die gesamte EU, aber ohne Großbritannien und Frankreich. Während sie den Raketenschulterschluss mit den USA gesucht haben, sprechen andere, darunter unsere Bundesregierung, über den Beginn einer diplomatischen Lösung. Die wird aber nicht durch Waffengewalt und Säbelrasseln erreicht, sondern nur durch vertrauensbildende Maßnahmen. Unsere gesamte Regierung, besonders aber unser Außenminister (SPD) müssen den Druck von unten, also von uns, permanent spüren, dass der Frieden der Ernstfall ist. Und das wir wollen, dass Entspannungspolitik und keine Vasallentreue mit der NATO (Partner ist auch die Türkei) im Vordergrund steht.
Es steht viel auf dem Spiel. Die Lage ist wirklich ernst. Wir da unten tragen Verantwortung. Wir müssen unseren Abgeordneten und der Regierung nicht nur auf die „Finger schauen“. Wir müssen ihnen „Dampf unterm Hintern“ machen. Jetzt!
Kommentar von Dirk Hartwich, SPD-Ortsverein Rhade
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Veröffentlicht am 19.04.2018