Christian Lindner hat gerade stolz die Rolle rückwärts als den Kompromiss der Koalitionsverhandlungen in der gymnasialen Schulbildung verkündet. Die neue Landesregierung setzt dabei ab 2019/20 auf G9 als Leitentscheidung, will aber für die G8 Gymnasien als Hintertürchen die Wahlfreiheit einführen, bei dem System G8 zu bleiben. Zur Belohnung gibt es dafür dann auch mehr Geld für die Schulen, die an G8 festhalten. Sinnloser kann Schulpolitik nicht betrieben werden. Gymnasien, die dem Willen der meisten Eltern in NRW folgen und in den G9 Betrieb wechseln, werden somit finanziell schlechter gestellt als die G8 Gymnasien.
Bildung & Forschung
Veröffentlicht am 07.06.2017