Der Fall der Iranerin Sakineh Aschtiani sorgt für weltweites Entsetzen. Sakineh Aschtiani wurde im Jahr 2006 wegen der „unerlaubten Beziehung“ zu zwei Männern mit 99 Peitschenhieben bestraft. Später wurde sie zusätzlich wegen Ehebruchs zum Tod durch Steinigung verurteilt.
Die Hinrichtung wurde im Juli zunächst aufgeschoben, Menschenrechtsorganisationen gehen jedoch davon aus, dass das Urteil weiter Gültigkeit besitzt. Im August zwangen die Machthaber Sakineh Aschtiani zu einem öffentlichen Geständnis im Fernsehen. Darin musste sie sich als Mörderin bezeichnen, obwohl sie wegen Ehebruchs verurteilt wurde und vom Vorwurf des Mordes an ihrem Ehemann freigesprochen. (entnommen: Online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau)
Weltweit werden Unterschriften gegen die Steinigung von Sakineh Ascchtiani gesammelt. In Deutschland beteiligt sich zum Beispiel die Frankfurter Rundschau an der Protest- und Rettungskampagne.
Frauenpolitik
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Veröffentlicht am 14.08.2010