Arbeitskreis Energie: Dorsten gleicht einem Flickenteppich

Arbeitsgemeinschaften

Bereits zum 3. Mal trafen sich die Mitglieder des SPD-Arbeitskreises „Energie“, um sich einen Überblick über die Dorstener Lage zu verschaffen.
„Dass das nicht einfach wird war uns von Anfang an klar“, so Sprecher Rainer Walter. „Aber dass das so unübersichtlich und einem Flickenteppich ähnlich ist, verwundert doch sehr“.

Herbe Kritik muss die Stadtverwaltung einstecken, die es bis heute versäumt hat, überhaupt ein Konzept über eine in sich schlüssige und aufeinander abgestimmte kommunale Energieversorgung zu entwickeln.
Dass der Konzessionsvertrag mit RWE 2013 ausläuft, weiß man seit vielen Jahren.
Geschehen ist aber bis auf unverbindliche Absichtserklärungen nichts.
Windmühlen, die sich auf dem gesamten Stadtgebiet drehen, Biogasanlagen mal hier mal dort, wie Wildwuchs entstehende neue landwirtschaftliche „Ställe“ mit Solaranlagen auf dem Dach und einzelne energetische Sanierungen an öffentlichen Gebäuden, zeigen dass sich was tut – aber geordnet oder nach einem städtischen Energiekonzept sieht das nicht aus.
So verwundert es nicht, dass die Überlegungen im Arbeitskreis klar zu eigenen Stadtwerken tendieren. „Aber wir stehen erst ganz am Anfang“, werden Hoffnungen auf eine schnelle Antwort gedämpft.
Obwohl die Stadt Dorsten seit dem 01.01.1997 Mitglied im "Klima – Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder/Alianza del Clima e. V." ist, gibt es bis heute keinen Bericht, was man erreicht hat, bzw. wie was erreicht werden soll.
Die rund 1400 Städte, die bislang dem Klima-Bündnis beigetreten sind, haben sich zum Ziel gesetzt, die Pro-Kopf-Emissionen (Basis 1990) bis zum Jahre 2030 zu halbieren sowie die Verwendung von treibhausrelevanten Gasen (z. B. FCKW) und von Tropenholz im kommunalen Bereich zu vermeiden.
„Wieder ein Beispiel für guten kommunalen Willen – aber auch für Absichtserklärungen ohne Wert“, so der Arbeitskreis ernüchtert.
Rainer Walter: „Auch im Stadtteil Barkenberg, der mit seiner überholten Nachtspeicherofen-Technik besondere Aufmerksamkeit verdient, verspielt die Verwaltung mit ihrer defensiven Haltung weiteres Vertrauen“.

 

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