Dirk Hartwich, Mitglied im SPD-Ortsverein Rhade.
Zur Berichterstattung und den Leserbriefveröffentlichungen in der Dorstener Zeitung gibt Dirk Hartwich, engagiertes SPD-Mitglied aus Rhade, drei Anmerkungen und ein Fazit:
- Dass es keine Anregungen und Anträge zur Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Dorstener Teilabschnitt der A31 gegeben haben soll, ist falsch. Die öffentliche Diskussion mit entsprechenden Vorschlägen zur verbesserten Verkehrssicherheit auf „unserer“ Autobahn ist so alt wie die Schnellstraße selbst.
- Auf Deutschlands Straßen starben bei Verkehrsunfällen 2016 ca. 3.300 Menschen. Das sind durchschnittlich 10 Personen pro Tag. 400.000 werden zusätzlich pro Jahr verletzt. Das sind ca. 1.100 Kinder und Erwachsene täglich. Würden diese erschreckenden Unfallzahlen nur annähernd im Arbeitsleben der Industrie und des Gewerbes festgestellt, gäbe es einen berechtigten Aufschrei über fehlende Arbeitssicherheit.
- Es gibt neben der verbesserungswürdigen Verkehrssicherheit auch noch den überhaupt nicht erwähnten Aspekt des Klimaschutzes und des krank machenden Verkehrslärms. Ein Blick in das Dorstener Klimaschutzkonzept reicht, um zu erkennen, dass der motorisierte Verkehr unser größtes Umweltproblem verursacht. Mit einem CO2-Anteil von 38% liegt er deutlich vor den Privaten Haushalten (30%) und der Belastung durch Industrie und Gewerbe mit 29%.