Dialogkonferenz #SPDerneuern in Castrop Rauxel

Nach der Niederlage bei der Bundestagswahl will sich die SPD erneuern. Bei acht Dialogveranstaltungen setzt sie auf Meinungen und Erfahrungen ihrer ­Mitglieder. Die siebte der acht Dialogkonferenzen fand gestern in Castrop-Rauxel statt. Rund 1.300 Genossinnen und Genossen beschäftigten sich dort bezogen auf die SPD mit den Fragen „Was ist?“ und „Was soll werden?“.
 

SPD-Chef Martin Schulz, der ohne Einschränkung einräumte, für die bittere Wahlniederlage bei der Bundestagswahl „als Spitzenkandidat und Parteivorsitzender auch eine persönliche Verantwortung“ zu tragen, sieht sich in der Pflicht die organisatorische, programmatische und in Teilen auch personelle Erneuerung anzustoßen. „Zum Finden der Lösungen, müssen zunächst die richtigen Fragen gestellt werden“, mahnte Schulz in Anlehnung eines sozialistischen Sprichworts eine geordnete Analyse an. Dabei ist die Zeit zwischen dem Abend der Bundestagswahl am 24.September bis zum Parteitag am 7. Dezember ein zu kurzer Zeitraum, um abschließende Antworten zu finden. Somit kann der Bundesparteitag in Berlin auch nicht Ende dieses Prozesses sein.

Unter der Fragestellung „Wo stehen wir?“ galt es, anhand einer kritischen Betrachtung der Partei deren Zustand herauszustellen. In einem zweiten Schritt wurde erörtert, was die SPD tun muss bzw. wie sie erneuert werden muss, um das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen.

Sieben Genossinnen und Genossen aus Dorsten folgten der Einladung des SPD-Parteivorstandes und beteiligten sich an der Konferenz, um lokale Überlegungen mit in den Gesamterneuerungsprozess mit einfließen zu lassen.

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