Julian H. Fragemann, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Dorsten-Altstadt.

Bei ihrer letzten Vorstandssitzung (17.11.) beschäftigte sich der SPD-Ortsverein Dorsten-Altstadt (Altstadt, Feldmark, Hardt, Östrich) mit verschiedenen Themen.

So auch mit dem Unfallschwerpunkt "Kreuzung Händelstraße/Marler Straße". Hier hatte sich jüngst erneut ein schwerer Unfall zugetragen. Dies nahme die Altstädter Sozialdemokraten zum Anlass, um an ihre jahrelangen Bemühungen um einen Kreisverkehr an dieser Stelle zu erinnern. Aktuell hat die Altstadt-SPD einen Prüfauftrag an den örtlichen Landtagsabgeordneten Michael Hübner gestellt. Ziel des Antrags ist die schnelle Errichtung eines solchen Kreisverkehrs anstelle der derzeit vom Landesbetrieb Straßen NRW vorgesehenen Lichtsignalanlage.

Auch die jüngsten Äußerungen der SPD-Staatsministerin im Bund, Aydan Özoguz, bezüglich Razzien der Polizei im Salafistenmillieu waren Thema und wurden hart kritisiert. Nachdem vor einigen Wochen in zehn Bundesländern per Großrazzia in rund 200 Gebäuden gegen die inzwischen von Innenminister de Maizière  verbotene Salafisten-Gruppe „Die wahre Religion“ vorgegangen wurde, äußerte sich Staatsministerin Özoguz , die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, kritisch gegenüber der Aktion. Das spätere Abschwächen ihrer dilettantischen Äußerungen wurde als unzureichend angesehen.

Abschließend berieten die Altstädter Sozialdemokraten über den gemeinsamen Vorschlag aller Dorstener Lions-Clubs, ein Stadtmodell aus Bronze für Blinde und Sehbehinderte in der Innenstadt zu installieren. Der Vorstoß, der auch die Finanzierung der Aktion beinhaltet, wurde ausdrücklich begrüßt.  Die Altstädter Sozialdemokraten regten aber an, nachdem das ,,Drubbel-Projekt'' in der Altstadt gescheitert sei, das Stadtmodell aus Bronze doch zentral auf dem markierten Platz für den Drubbel zu installieren. Mit diesem Standort würde es entsprechend gewürdigt und sicher auch gut angenommen werden.