Dirk Schult, SPD-Sprecher im UPA. Nach dem Stadtumbau West (Barkenberg) und der Sozialen Stadt Dorsten Hervest nimmt die Stadt Dorsten nun die Problemzonen in der Altstadt in Angriff. Dazu wird derzeit ein Integriertes Handlungskonzept ("WIR MACHEN MITte! - Dorsten 2020) erstellt, das zwingende Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln ist. Über den aktuellen Sachstand informierte Projektleiterin Myriam Frixen vom Büro plan-lokal im jüngsten Umwelt- und Planungsausschuß (UPA). Das Projekt ist äußerst ehrgeizig - sowohl zeitlich (das Konzept muß bereits im August stehen) als auch räumlich: das Projektgebiet erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung von den Nonnenkamp-Schulen bis einschließlich Maria Lindenhof und in West-Ost-Richtung vom Krankenhaus bis zum Stadtsfeld.
Dirk Schult, der SPD-Sprecher im UPA, erläuterte die SPD-Stellung zum vorgelegten Konzept:
Es ist absolut notwendig, nach Barkenberg und Hervest nun die Problembereiche der Altstadt zu verbessern. Was uns am vorliegenden Stand des Integrierten Innenstadtkonzeptes gefällt, ist die umfangreiche Bürgerbeteiligung. Wir haben diese in der Vergangenheit immer wieder eingefordert - und die Beispiele Barkenberg-Konferenz und Hervest-Konferenz zeigen eindrucksvoll, daß sich die Menschen in den Quartieren mit Ideen und Taten einbringen, wenn es um ihr unmittelbares Wohnumfeld geht."
Das Integrierte Handlungskonzept sieht eine Reihe von Beteiligungsformen vor. Im April sind ein Stadtrundgang mit Bürgerinnen und Bürgern sowie eine Ideen-Werkstatt geplant. Wer sich nicht bewegen möchte, kann sich bequem von daheim aus einbringen. Es gibt eine Internetseite, auf der jeder seine Ideen einbringen kann: http://www.buergerbeteiligung.de/dorsten_mitte.
Die Seite ist noch bis zum 30.03.2015 geöffnet, bislang wurden hier schon 50 Ideen eingetragen.