Mit der Entscheidung für die Ehe für alle haben wir die historische Chance genutzt, endlich mehr Gerechtigkeit durchzusetzen. Denn Familie ist dort, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen.
Wer sich verspricht, „in guten wie in schlechten Zeiten füreinander da zu sein“, der soll heiraten dürfen. Das gilt jetzt endlich auch für gleichgeschlechtliche Paare. Ich bin stolz, dass wir das gemeinsam gegen den Widerstand von CDU und CSU hinbekommen haben.
Gesellschaft
Für viele Menschen ist das ein bewegender Moment:
Als Bundeskanzler werde ich für alle Familien da sein: Für Paare mit und ohne Kinder, für Patchwork-Familien, für Alleinerziehende – und eben auch für Regenbogenfamilien. Das macht unsere vielfältige Gesellschaft aus.
Angela Merkel und ein Großteil der CDU&CSU-Fraktion haben heute gegen diese Vielfalt gestimmt. Sie stecken weiter im Vorgestern fest und erkennen gesellschaftliche Realitäten nicht an. Ihre taktischen Spielchen tragen sie auf dem Rücken von vielen Familien aus. Das zeigt auch unser Video anschaulich.
Seit Jahren kämpfen wir mit Verbänden und Initiativen für dieses Gesetz. Innerhalb von drei Tagen haben mehr als 15.000 Menschen unseren Appell für die „Ehe für alle“ unterzeichnet. Der Druck für Angela Merkel war zu groß, sie musste einknicken. Ihre taktischen Spielchen gingen nach hinten los.
Martin Schulz, SPD-Vorsitzender und Kanzlerkandidat
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