Gedanken für einen klimafreundlichen Verkehr

Umwelt


Daniel Hoffmann, Vorsitzender der Jusos Dorsten

Im Rahmen des Dieselskandals fragten sich die vergangenen Tage und Wochen viele Menschen, wie ein umweltfreundlicher Verkehr aussehen könnte. Ich möchte hierbei nun gar nicht auf die Diskussion um den Diesel eingehen oder die Frage klären, welches Auto wohl das bessere wäre. Viel mehr möchte ich mich mit zwei anderen Aspekten der Mobilität beschäftigen.
 

Zum einen wäre hier der ÖPNV zu nennen. Ein guter und kostengünstiger ÖPNV könnte dafür sorgen, dass garnicht mehr so viele Menschen auf ein Auto angewiesen wären. Je weniger Autos auf den Straßen sind, desto weniger Schadstoffe werden auch ausgestoßen. Natürlich müsste man auch dafür sorgen, dass Busse und Bahnen mit der besten Technik ausgestattet werden, damit am Ende nicht mehrere dreckige Autos durch einen dreckigen Bus ersetzt werden. Außerdem wäre es nötig, dass die Verbindungen deutlich verbessert werden. Wenn der letzte Bus um 21 Uhr fährt oder einzelne Stadtteile nur ein paar mal am Tag angefahren werden, wird das niemanden motivieren, dass Auto stehen zu lassen und den Bus zu nehmen. Und zu guter Letzt muss sich auch die Preispolitik verändern. Wenn es auf manchen Strecken fast schon billiger ist, alleine mit einem Auto zu fahren, als mit anderen zusammen mit dem Bus, dann läuft in der
Preispolitik der Verkehrsunternehmen etwas gewaltig schief.

Der andere Aspekt, für mehr Klimafreundlichkeit ist der Fahrradverkehr. Ein Fahrrad wird in der Regel ausschließlich durch Muskelkraft angetrieben und stößt somit überhaupt keine Schadstoffe aus. Aber auch hier lässt sich Verbesserungspotential erkennen. Wenn man größere Umwege fahren muss, weil es keine vernünftigen Radwege gibt oder Schlaglöcher so groß werden, dass man eigentlich nur noch mit einem Mountainbike weiterkommt, werden viele Menschen auch weiterhin lieber Auto fahren.

Eine Verbesserung des ÖPNV sowie des Fahrradverkehrs hätte auch noch einen ganz anderen Vorteil. Beides ist nicht nur ökologisch, sondern auch sozial, weil beides Fortbewegungsmittel für den kleineren Geldbeutel sind. Natürlich wird man damit auch in Zukunft nicht verhindern können, dass man für bestimmte Fahrten ein Auto brauchen wird, aber man könnte dazu beitragen, dass dies zumindest deutlich seltener wäre.

Ich weiß, dass man für alle diese Maßnahmen, wenn man sie optimal umsetzen will, zunächst mal eine Menge Geld in die Hand nehmen muss. Aber ist es uns das nicht Wert, wenn wir im Gegenzug für sauberere Luft und sozialere Mobilität sorgen können?

Ein Kommentar von Daniel Hoffman, Vorsitzender der Jusos Dorsten

 

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