Von dieser OGS-Resolution können sich Eltern nichts kaufen

Schule und Bildung


Michael Baune, stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Dorsten.

Michael Baune, stellv. Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dorsten nimmt Stellung zu der von der CDU-Mehrheit im Rat am vergangenen Mittwoch (1.2.) beschlossenen OGS-Resolution:

CDU-Fraktionsvorsitzender Schwane wollte nach eigenen Worten „ein Zeichen setzen“ und eine Resolution verabschieden. Das tat die CDU-Mehrheit im Rat dann auch.


Von solchen Resolutionen  können sich Eltern allerdings wahrlich nichts kaufen. Eltern, die – wenn sie Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen – ein flexibles, an ihren tatsächlichen Bedürfnissen orientiertes Betreuungsangebot im Nachmittagsbereich brauchen, haben solche bloßen Zeichen der Anteilnahme gründlich satt, sie erwarten stattdessen zu Recht zeitnah Antworten auf ihre drängenden Fragen zur nachschulischen Betreuung.
 

Diese Antworten bleibt die CDU schuldig. Es wurde kein einziger konkreter Vorschlag zur Sache im Rat vorgebracht, dafür aber ideenloses Achselzucken nach dem Motto „Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt‘s an der Badehose“. (Pardon an Düsseldorf, wir sind ja schon im Wahlkampfmodus.)

Als SPD tragen wir eine solch durchsichtige Resolution nicht mit, weil wir statt „warmer Worte“ und hohler Phrasen an konkreten Verbesserungen im Interesse der Dorstener Eltern arbeiten. Die SPD-Fraktion war es dann auch, die als einzige in der gestrigen Ratssitzung mit einem sehr konkreten Lösungsvorschlag auf die Elternwünsche einging. Wir haben einen Weg aufgezeigt, auf welche Weise bereits ab dem kommende Schuljahr damit begonnen werden kann, eine an der Lebenswirklichkeit von Eltern und Kindern noch stärker orientierte Betreuung mit flexiblen Anwesenheitszeiten – übrigens ohne Mehrkosten für die Stadt – ergänzend zu organisieren. Der entsprechende SPD-Antrag liegt der Stadtverwaltung vor, jetzt kommt es im Schulausschuss zur Nagelprobe.

Wer wie die CDU in dieser Frage nur noch inhaltsleere  „Symbolpolitik“ betreibt, wird seiner Verantwortung für Dorsten eben nicht gerecht. Es mag ja durchaus richtig sein, über die ein oder andere Stellschraube im OGS-Bereich auf Landesebene noch einmal nachzudenken, zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Stadt Dorsten bislang bei weitem noch nicht alle durch Landeserlass gegebenen Möglichkeiten im Elterninteresse ausgeschöpft hat. Warum eigentlich nicht?

Es gilt also, erst einmal vor der eigenen Tür zu kehren und hier vor Ort die Hausaufgaben zu erledigen. Und da läuft in Dorsten momentan – mindestens in dieser Frage – so einiges grundsätzlich falsch.

 

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