Swen Coralic, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Wulfen.
Seit über vier Jahren verweilt die Unterführung an der Barkenberger Allee (Höhe der Bushaltestelle) mit provisorischen Stützen, die Schlimmeres zu verhindern versuchen. Seit Jahren fordert die SPD Wulfen eine adäquate Lösung für die Brücke. Ob Sanierung oder Neubau sei nicht ausschlaggebend, sondern dass der Schulweg der Kinder sicher bleibe, so der Tenor der SPD.
Immer wieder wurde das Problem - „gestützt“ auf der Haushaltslage - in die Zukunft projiziert. Mit einer erheblichen Verspätung ist im vergangenen Bauausschuss über die Zukunft der „zu (unter-)stützenden“ Brücke gesprochen worden. Dabei nannte Baudezernent Lohse das Jahr 2018 als möglichen Termin zur Umsetzung einer Lösung. Nach wie vor plädiert die SPD Wulfen für den Erhalt der Unterführung. Eine Lösung muss zügig erfolgen und nicht erst 2018. Das Argument der Verwaltung (insbesondere des Baudezernenten) „es verhalte sich wie mit einer zu kurzen Decke. Zieht man sie hoch, friert man an den Füßen, zieht man sie runter, ist einem oben kalt“, das auf die Haushaltssituation der Stadt abzielt, ist nicht hinnehmbar. Gerade die Überschüsse der Gewerbesteuer aus dem vergangenen Jahr sollten auch in Infrastruktur fließen. Zudem steckt Potential in der gegenwärtigen Niedrigzinsphase zur Aufbesserung der Infrastruktur (Straßen, Schulen, Kindergärten, etc.) in unserer Stadt.