Schulz: Es gibt noch dicke Brocken aus dem Weg zu Räumen
Bundespolitik
Vierte Sondierungsrunde
Auch die vierte Sondierungsrunde war von harten, intensiven Beratungen geprägt. SPD-Chef Martin Schulz äußerte am Donnerstagmorgen die Hoffnung, dass die Sondierungsberatungen abends abgeschlossen werden können. In einer „Menge von Punkten“ habe man bereits Gemeinsamkeiten festgestellt. Schulz fügte aber hinzu: „Es gibt dicke Brocken, die wir noch aus dem Weg zu räumen haben.“
Vor der letzten Runde der Sondierungsgespräche über eine große Koalition betonte der SPD-Chef Martin Schulz, für ihn stehe das Thema Europa im Vordergrund. Eine neue Bundesregierung müsse „vor allem einen Aufbruch für die Europäische Union mit einleiten“. Im Grundsatz sei man sich in der Europapolitik bereits einig.
Zum Abschluss der fünftägigen Sondierungen stehen die Themen Steuern und Finanzen, Familiennachzug und Migration, Europa und Bildung an. Am Donnerstag, spätestens am Freitag wollen die Sondierer ein Ergebnispapier vorlegen, auf dessen Grundlage dann die SPD-Führung der Partei offizielle Koalitionsverhandlungen empfehlen könnte oder eben nicht. Entscheiden würde dann ein SPD-Parteitag am 21. Januar in Bonn.