Bei Notfällen in Lembeck und Rhade brauchen die Einsatzkräfte regelmäßig zu lange. Der Kreis RE will handeln.
Dorstener Zeitung berichtet über alarmierende Fristüberschreitungen
Es geht um Menschenleben und Minuten. Bei einem Drittel der Rettungseinsätze in Lembeck und Rhade wird aber die maximale 12- Minutenfrist vom Anruf bis zum Eintreffen der Rettungskräfte überschritten. So die Statistik des Kreises Recklinghausen, über die die Dorstener Zeitung am 10. Februar berichtete.
Der Standort der Wulfener Rettungswache scheint nicht optimal zu sein. Dass sofortiger Handlungsbedarf besteht, zeigen die alternativen Überlegungen des Kreises:
- Die Rettungswache Wulfen wird in Richtung Lembeck/Rhade verlegt
- Eine zusätzliche Rettungswache wird vor Ort Rhade/Lembeck eingerichtet
- Eine Zusammenarbeit mit den Rettungswachen in den nördlichen Nachbarkommunen wird vereinbart.
Eine Entscheidung, welche der drei Alternativen umgesetzt wird, soll in der zweiten Jahreshälfte fallen. Die Meinung der Dorstener SPD: Der ländliche Bereich Dorstens muss gleichrangig wie der Kernbereich der Stadt behandelt werden. Hier treffen die Retter, per Notruf angefordert, bereits nach 8 Minuten ein.
Eigener Bericht