Jennifer Schug bilanziert das Jahr 2017 für die SPD

Stadtverband


Jennifer Schug, SPD-Stadtverbandsvorsitzende.

Ein Rundbrief, der nachdenklich macht und motiviert

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Freundinnen und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

ein Jahr geht zu Ende, das aus Sicht der SPD unglaubliche Höhen und Tiefen für die Mitglieder und Sympathisanten der SPD bereithielt. Ich will versuchen in Kürze aufzuzeigen, was uns, Euch und Sie bewegt hat und welche Schlussfolgerungen für die Dorstener Sozialdemokraten zu ziehen sind. Ganz gegen alle Gewohnheiten möchte ich nicht chronologisch mit dem Januar 2017 beginnen, sondern mit dem Dezember. In diesem Monat, vor nur wenigen Tagen, wurden nämlich wichtige SPD-Weichen in Berlin und Dorsten so gestellt, dass wir selbstbewusst – ja sogar optimistisch - dem Jahr 2018 entgegensehen können.

 

2. Dezember: Die Dorstener Sozialdemokraten beschließen auf einem Parteitag einen Zukunftsleitantrag, der die Grundlage bildet, die dringend nötige organisatorische, inhaltliche und personelle Erneuerung einzuleiten. Ich bin fest entschlossen, die Umsetzung zu schaffen und dabei erfolgreich zu sein. Natürlich gemeinsam mit Euch, mit allen Mitgliedern, dem Stadtverband, allen Ortsvereinen und der Fraktion. Und genau an dieser Stelle muss ich ein Ausrufezeichen setzen. Die Anforderungen an ehrenamtliche Kommunalpolitiker und die damit einhergehenden Erwartungen sind so hoch, dass sie nur in kollegialer, freundschaftlicher Teamarbeit erfüllt werden können!

7. bis 9. Dezember: Auf dem Berliner Parteitag konnte ich als Delegierte aktiv mitbestimmen, dass Martin Schulz unser Parteivorsitzender bleibt und wie die Bundes-SPD mit dem September-Wahldebakel umgehen soll. Nach dem Scheitern von Jamaika, übrigens ein Scheitern der Bundeskanzlerin, und dem „Schmierentheater“ der Lindner-FDP, kann anscheinend keine Regierung ohne SPD gebildet werden. Neuwahlen? Tolerierung einer Minderheitsregierung? Oder doch wieder GroKo? Nach spannenden Diskussionen, ganz besonders möchte ich die Beiträge der Jusos hervorheben, hat eine deutliche Mehrheit festgelegt, dass es ergebnisoffene Gespräche mit CDU/CSU geben soll. Liegen diese Gesprächsergebnisse vor, wird ein weiterer Parteitag im Januar entscheiden, ob Verhandlungen der nächste Schritt wären. Würde der nächste Parteitag dazu sein OK geben, wird ein Mitgliederentscheid letztlich entscheiden. Also, heute ist nichts festgeschrieben!

Nun zurück zur Dorstener SPD. In unseren 8 Ortsvereinen sind knapp 400 Mitglieder registriert. Wir waren mal viel mehr. Und wir waren jünger. Eine Aufgabe muss es sein, neue Mitglieder zu werben. Ich bitte eindringlich, in der Familie, bei den eigenen Kindern und den Freunden nachzufragen, ob ein Mitmachen in unserer Gemeinschaft vorstellbar ist. Trotz aller Belastungen stärkt gesellschaftspolitisches Engagement die persönliche Weiterentwicklung und hilft, den eigenen Lebensmittelpunkt zu gestalten.

Wir haben wichtige Wahlen im Mai (NRW) und September (Bund) verloren. Wir haben erkannt, besser werden zu müssen. Wir sind in Klausur gegangen und haben selbstkritisch Fehlentwicklungen benannt. Wir wissen also genau, wo wir ansetzen müssen, um wieder erfolgreich zu sein. So wie Michael Gerdes (MdB) und Michael Hübner (MdL), die wieder ihre Direktmandate für Berlin und Düsseldorf überzeugend mit der Erststimme errungen haben. Nochmals herzliche Gratulation!

Wir werden unseren jetzt eingeschlagenen Weg der Erneuerung konsequent fortsetzen. Ich freue mich darauf und bitte alle Mitglieder, mit und ohne Funktion, um Solidarität und aktive Teamarbeit.

In meinem nächsten Newsletter, Anfang des kommenden Jahres, werde ich Euch ausführlich mitteilen, was wir organisatorisch verbessern werden, wie unsere inhaltlichen Schwerpunkte Bildung, Stadtentwicklung und Integration in Dorsten zu verstehen sind, und wie wir uns personell qualifizieren wollen, um den Herausforderungen in unserer Stadt noch besser gerecht werden können.

Es war ein sehr intensives Jahr mit den zu Beginn genannten Höhen und Tiefen. Jetzt am Jahresende müssen wir unbedingt auch einmal abschalten. Einfach mal zur Ruhe kommen. Es ist wichtig, uns jetzt die Zeit zu nehmen, die nötig ist, um den Akku wieder aufzuladen. Denn schon Ende Januar benötigen wir all unsere Energie, um auf unserem Seminar gemeinsam die Erneuerung und Modernisierung der Dorstener SPD voranzutreiben. 

Ich danke Euch und Ihnen für die kritische Begleitung und die Unterstützung, die Dorstener SPD neu zu positionieren. Ich danke insbesondere allen Aktiven für ihr Engagement, ihr Durchhaltevermögen und die viele Zeit, die sie investieren. Und abschließend eine ganz persönliche Anmerkung: „Wir sollten nicht so häufig das Negative an den Beginn unserer Gespräche und Diskussionen stellen, wir müssen viel mehr auch das Gute, das gemeinsam Erreichte selbstbewusst nennen und nach außen vertreten“.

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen wunderschöne und erholsame Feiertage, einen fröhlichen Jahreswechsel und ein gesundes, zufriedenstellendes Jahr 2018!

Jennifer Schug
Dezember 2017

 

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OV Vorsitzende

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Nina.Horbet@spd-dorsten.de

 

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Stephan Erbe                                                                                                                    komm. Stadtverbandsvorsitzender

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michael.gerdes(at)bundestag.de

 

 

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